Schweden Solotour

Schweden Solotour

Wieder startet eine Reise in das wunderschöne Schweden. Nur diesmal mit dem Unterschied, dass ich solch eine Tour zum ersten Mal alleine mache. Logistik, einkaufen, übernachten. Was zu Zweit immer problemlos zu bewerkstelligen war, muss ich jetzt alleine schaffen und bin sehr zuversichtlich. Immerhin haben es viele vor mir auch geschafft. Und vielleicht wird dies der erste Schritt in Richtung Weltreise.

Für die Anreise habe ich mir diesmal den entspanntesten und dekadentesten Weg ausgesucht, um ausgeschlafen und fit in Schweden anzukommen und direkt in das Abenteuer starten zu können. Die letzte Fahrt nach Schweden war zwar sehr günstig, das muss man sagen, aber auch eine kleine Tortur mit wenig Schlaf und Schmerzen in allen Gliedmaßen (so viele unbekannte). Ich finde es schön, dass es solch günstige Optionen wie Flixbus gibt, um Europa bereisen zu können. Jedoch bin ich keine 20 mehr und bevorzuge etwas mehr Komfort. Darum ging es diesmal mit dem ICE von Berlin nach Kiel, was mit der DB erstaunlich reibungslos verlief, um dort auf die Fähre nach Göteborg umzusteigen.

Da ich mich auf Verzögerungen bei der Anreise mit der DB eingestellt hatte, hatte ich einen großzügigen Zeitpuffer im Gepäck, welchen ich in Kiel mit einer Stadtbesichtigung füllen konnte. Da mich die Stadt wenig begeistert hat, fuhr ich zum Hafen zurück und folgte einem Radweg in Richtung Hafenausfahrt. Leider hatte ich die Segelregatta verpasst und fand mich in einer herumirrenden Menschenmasse wieder. Auf der Suche nach einer Stärkung wurde es das obligatorische Fischbrötchen am Hafen, mit Blick auf das Hafentreiben und die Fähre, welche mich in den nächsten Stunden nach Göteborg bringen wird.

Gegen 18 Uhr begann auch das Boarding für meine kleine Kreuzfahrt über die Ostsee und ich fügte mich wieder zwischen den Motorrädern ein. Und, obwohl ich nur eine Kajüte gebucht hatte, hatten sie für mein Fahrrad ein eigenes Zimmer, sodass es nicht bei den Autos schlafen musste. Und da ich der einzige Radreisende an Board war, war es auch ganz für sich alleine. Nachdem ich am anderen Ende des Schiffs meine Kajüte gefunden hatte, setzte etwas Ernüchterung ein, als ich feststellte, dass das Zimmer nicht gereinigt und noch die benutzte Bettwäsche und Handtücher da waren. Da ich aber gut ausgestattet war, räumte ich das benutzte Zeug zur Seite und breitete meinen Schlafsack aus. Wie heißt es so schön? Leben in der Lage.
Dann begann die Erkundung des Schiffs, suchte mir eine ruhige Ecke in der Lounge, wo ich noch die Strecke für den ersten Tag planen konnte, da ich mich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht final entschieden hatte, wo ich lang fahren will. Als es dann endlich hieß „Leinen los“, ließ ich bei einem Bierchen den Abend an Deck ausklingen und genoss die Hafenausfahrt und die Fahrt durch die ersten dänischen Inseln.

Und so endete der erste Tag meiner Anreise und es begann das Abenteuer.

Nach einer erstaunlich guten Nacht wachte ich in aller Frühe in Schweden auf und konnte so rund zwei Stunden lang von Deck aus beobachten, wie wir bei bestem Wetter in den Hafen einfuhren. Dieser schien endlos und die Hafenanlage(n) wollte kein Ende nehmen.

Doch pünktlich, wie ein schwedisches Uhrwerk, steuerten wir unseren Hafenplatz an und machten die Leinen fest. Nachdem ich mein Rad aus seinem Einzelzimmer gewuchtet hatte, es zwischen den Autos beladen konnte und das Schott sich öffnete, sollte es endlich losgehen. Noch einen kleinen Smalltalk auf dem Hafenparkplatz mit einem Schweden, der auf seinen Sohn wartete. Er versuchte mir sehr nachdrücklich zu sagen, dass ich vorsichtig fahren solle. Was dachte der denn von mir? Aber er hatte ja recht, da ich ohne Begleitung unterwegs war, welche für mich einen Arzt oder so hätte rufen können, behielt ich seine Worte im Hinterkopf.
So machte ich mich auf zum ersten Tagesziel, den Hafen und Göteborg zu verlassen und in die schwedische Weite zu ziehen.

Ein perfekter Fahrradweg führte mich durch das nicht enden wollende Hafengebiet aus der Stadt gen Norden raus. In den Vororten angekommen, kamen mir einige Stellen bekannt vor, bis ich an dem Parkplatz vorbeikam, an dem wir im Jahr zuvor das Auto abgestellt und auf die Fahrräder aufgestiegen sind. Dadurch, dass ich diesmal nicht mitten in der Nacht starte und voller Energie war, werde ich an zwei Nachtlagern der ersten Tour direkt vorbeifahren. Einen Teil dieses Wegs begleitete mich Thomas aus Nürnberg, den ich bei der Fahrt durch das Hafengelände traf. Thomas radelte bereits seit Nürnberg und war auf dem Weg zum Nordkap. Auf meiner Reise werde ich noch einigen begegnen, die zum Nordkap wollen, doch mich wird es da nie hin verschlagen. Ich habe mir einige Reiseberichte dazu angesehen und fühle das überhaupt nicht. Aber eine Reise bis zum Polarkreis könnte ich mir vorstellen. Nach ca. 30 km trennten sich unsere Wege, da Thomas weiter der Küste entlang, über Norwegen fahren und ich in Richtung Vänern wollte.

Am ersten Tag fuhr ich an vielen Orten vorbei, die bei der ersten Schwedentour an mehreren Tagen, auf dem Hin und Rückweg angefahren wurden. Dies waren, der zuvor genannte Parkplatz, der erste Shelter in dem ich übernachtet hatte, Lilla Edet, wo ich wie beim letzten Mal meinen Einkauf erledigt hatte und Straßen und Wege, die Erinnerungen hervorbrachten. So war es für mich ein leichter Start, aufgrund vielem Vertrautem.

Nach fast 80 km am ersten Tag, fand ich einen traumhaften Platz für die Nacht, an einem wunderschönen Waldsee. Ausgestattet mit Feuerstelle, Sitzbänken und Shelter war es schon fast Luxus. Ganz alleine war ich auch nicht, da einige Meter entfernt und dreier Gruppe ebenfalls ihr Lager aufgeschlagen hatte. Und so endete der erste Tag meiner Reise und ich hatte eine wunderbare Nacht.

Endlich bin ich im Abenteuer drin.

Am Vormittag des zweiten Tages erreichte ich schon Vänersborg und war am Vänern, dem größten See der Europäischen Union. Wie beim letzten Besuch machte ich eine Pause im Stadtpark, bevor es weiter gen Norden gehen sollte und konnte diesmal die Aussicht bei schönem Wetter genießen. Ab hier wehte auch ein kräftigerer Wind, der mich den Rest des Tages begleiten sollte. Als nächstes Etappenziel stand die Stadt Karlstadt, die im Norden des Sees gelegten ist. Der direkteste Weg dort hin ist entlang der E45, welche abschnittsweise einer Autobahn gleicht. Da es keinen parallelen Weg gibt, suchte ich mir eine Strecke heraus, die sich in der Nähe zu der E45 nach Norden schlängelte.

Und so entdeckt man faszinierende Dinge, die in keinem Reiseführer stehen. Wie dieses interessante Verkehrskreuz, welches ich von einer Brücke aus unter mir entdeckte. Mehrere Staubecken, die über Brücken miteinander verbunden, Schiffe zwischen Fluss und See bringen. Und dazwischen schiebt sich noch eine Eisenbahn durch. Übrigens ist es auch möglich, über Flüsse, Seen und Kanälen, Schweden von Göteborg nach Stockholm mit dem Schiff oder Boot zu durchqueren.

Mit einer Tagesetappe von 113 km erreichte ich wieder ein traumhaftes Nachtlager mit Seeblick. Auch wenn ich, wie man dem Schild entnehmen kann, direkt an einem offiziellen Wanderweg mein Lager aufgeschlagen hatte, war niemand vorbeigekommen. Mit tierischem Besuch musste ich auch nicht rechnen, da ich von einer Kuhweide umzäunt war. Durch diese musste ich auch, um zu diesem Platz zu gelangen, auf der aber zu diesem Zeitpunkt keine Kühe waren. Ich hoffte, dass dies am nächsten Tag genauso sein wird.

An diesem Abend war ich dann auch das erste Mal richtig alleine und hatte einen kleinen Depri, den ich noch öfter an anderen Abenden haben werde. Tagsüber war alles immer toll. Ich war unterwegs, genoss Landschaft und Wetter und hatte eine pure Freude an der Reise. Nur, wenn man am Abend niemanden hat, wie es sonst war, mit dem man über das Erlebte reden kann, kickt die Einsamkeit und das Heimweh rein. Das war eine neue Erfahrung und ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Heimweh hatte. Und das bei den ersten 200 km der insgesamt 1500 km, die mich erwarteten.

Trotz des Hängers am Vorabend hatte ich eine sehr gute Nacht. Mit einem guten Frühstück bei schönster Aussicht startete ich in den Tag.

Auf der Kuhweide waren glücklicherweise keine Kühe und konnte mich in Ruhe damit abkämpfen, mein Fahrrad durch die Gatter zu bekommen.

Zum Mittag wollte ich an dem Tag in Åmål sein. Bis dahin fuhr ich über die entspanntesten Landstraßen und konnte das Leben genießen.

Für diese Reise hatte ich mir fest vorgenommen, mehr darauf zu achten, was abseits der Wege zu finden ist. Sonst, wenn ich mit Fahrrad unterwegs bin, bin ich wie in einem Tunnel, immer mit dem Ziel vor Augen und leicht gehetzt. Keine Ruhe für das, was an einem vorbeizieht. Und so folgte ich einer Beschilderung zu einer historischen Stätte und fand diese Prozessionsfelsen. Ob der in die Steine geritzte Salto machende Akrobat ein Festspiel, Kampfspiel oder Kunststück zu ehren höherer Mächte ist, ist nicht bekannt. Aber für mich war es ein erster Abstecher, der sich gelohnt hatte.

Åmål war eine der im Reiseführer beworbenen Städte, zu denen sich eine Reise lohnen sollte. Im Stadtkern gab es wohlgemerkt einen wunderschönen kleinen Park, mit einem Fluss, eine kleine Einkaufsstraße nebenan und einen Hafenbereich mit einem gemütlichen Café.

Doch wie sich herausstellte und ich auch auf der weiteren Reise feststellen sollte, sind die Städte ziemlich tot außerhalb der Saison. Ich hatte mir bewusst den Juni ausgesucht, da es dann noch nicht so heiß ist und die schönen Plätze in der Natur nicht überlaufen sind, da Schweden mittlerweile ein Top-Reiseziel geworden ist. Schon alleine durch den Vanlife Hype. Doch, dass aber sonst gar nichts los ist, war mir so nicht bewusst.

Und so waren kleine Stadtbesichtigungen zur Abwechslung nicht das, was ich erhofft hatte.

Während ich im einzigen offenen Café im Hafen es mir gut gehen ließ, musste ich feststellen, dass der Wind am See echt frisch und kräftig ist und ich meinen geplanten Nachtplatz am Vänern für diesen Abend nicht ansteuern werde und umplante. Diese Planänderung bescherte mir ein High und ein Low auf dieser Reise, wie ich später erfahren sollte.

Bevor ich einen Nachtplatz ansteuere, kümmere ich mich immer um die Trinkwasserversorgung für die Nacht und suche Möglichkeiten meine Behälter mit Trinkwasser aufzufüllen, wenn keine Kaufhalle in der Nähe ist. Die beste Alternative ist der altbekannte Friedhof.
„Nehme es von den Toten und gebe es den Lebenden.“
Und hier habe ich den schönsten Friedhof meines Lebens gefunden. Hier möchte ich begraben werden (kleiner Hinweis für meine Hinterbliebenen 😉 ).

Das High des Tages war die Entdeckung des Museumsdorf Föreningen Vikingaleden, welches unweit meines nächsten Nachtplatzes lag. Das Museum selbst war leider geschlossen. Aber das frei begehbare Dorf war dennoch absolut faszinierend. Und es ist schon ein Vorteil, wenn kaum Menschen da sind und man ungestört Bilder machen kann. Da es aber keine Informationstafeln gab, blieb es auch nur beim Angucken.

Und nun gehen wir zum Low des Tages über. Die Anfahrt zum Schlafplatz war schon wenig einladend, als ich über einen großen Parkplatz fuhr und an den ersten Schneekanonen vorbeikam. Die geschotterten Wege durch den Wald entpuppten sich zu einem Skilanglaufgebiet. Der Fluss in der Nähe war unerreichbar und der Shelter mitten im Wald ohne Weitsicht.
Aber ich richtete mich gemütlich ein, schnitzte, inspiriert durch das Wikingerdorf, meinen ersten Löffel und aß an der Lagerfeuerstelle zu Abend.
Bedauerlicherweise war es so trocken, dass ich mich nicht getraut hatte ein Feuer anzumachen, da der kleinste Funke wohl einen Waldbrand ausgelöst hätte. Später erfuhr ich auch, dass es eh verboten war Feuer zu machen, da es bereits viele Waldbrände gab, aufgrund der Trockenheit.
Während ich vor meinem Shelter saß und meine Nudeln mit Pesto und Tomaten gegessen hatte, stellte ich fest, wie die ganze Zeit Wespen an meinem Kopf vorbeiflogen. In meinem Shelter war ein Wespennest. Sofort war klar, dass ich da drin nicht schlafen konnte und eine Alternative her musste. Nur gab es nirgends eine ebene oder gerade Stelle, wo ich mein Zelt hätte aufstellen können. Eine Stunde lang bin ich die ganze Umgebung abgelaufen, bis ich mich für einen schmalen Streifen vor dem Shelter als Möglichkeit entdeckte. Es war nicht schön, aber funktionell.

Eigentlich soll man sich nur da niederlassen, wo man sich wirklich wohlfühlt. Und ich war schon mit einem unguten Gefühl in diesem Skilanglaufgebiet angekommen. Nur war es auch schon spät und wollte ich nicht noch ewig herumfahren, bis ich was Besseres finde. Auch wenn in Schweden das Jedermannsrecht gilt, kann es aufwendig sein einen Schlafplatz zu finden, wenn man keinen bekannten Platz anfährt. Das ist zumindest meine Erfahrung, die ich in Südschweden bisher gemacht hatte.

Obwohl ich trotz der Umstände gut schlief, war ich absolut unzufrieden mit dem Schlafplatz und wollte nur noch weg und hatte direkt alles zusammengepackt und war losgefahren.

Nach wenigen Kilometern wurde ich mit einem Sitzplatz, auf einem Steg, an einem See belohnt, wo ich erstmal im schönsten Ambiente Frühstücken konnte. Danach war meine Stimmung wieder oben und ich stürzte mich in den nächsten Tag.

Im Vorfeld der Reise hatte ich versucht mögliche Sehenswürdigkeiten, die ich am Wegesrand nicht verpassen wollte, auszumachen. Ich habe mir dafür einen Reiseführer gekauft, mit Google und Tripadvisor das Internet durchsucht und viele tolle Orte in ganz Schweden gefunden. Aber kleine Highlights in einer bestimmten Region zu finden, war fast unmöglich. Zumindest mit openstreeetmap war einiges auszumachen, was ich über die Tagesetappenplanung in Komoot mit einbringen konnte. Aber eigentlich hieß es nur, die Augen offen halten oder einem braunen Schild mit einer Raute auftauchte(Hinweis auf eine historische Stätte) nd musste dann den Wegweiser folgen.

Und so fuhr ich wieder die Landstraßen entlang und hielt die Augen offen und hoffte etwas spannendes zu entdecken. So erblickte ich auf der Weide eines Bauernhofes ein Reh, welches dort gemütlich graste. An der Einfahrt zu dem Bauernhof stand eines der braunen Schilder mit Raute und ich schaute, was es dort zu entdecken gibt. Ich fand einen FKK Strand und ein unspektakuläres Langhaus an einem See.

So fuhr ich wieder hoch zur Landstraße und bog wieder nach rechts ab auf meine Route, bis ich an der nächsten Kreuzung, links von mir, wieder ein Reh sah und merkte, dass dort auch ein kleiner Ort zu sein scheint. So entschied ich mich, dort auch einen kleinen Abstecher zu machen und fand ein sehr schönes historisches Dorf.

Das Dorf bestand fast nur aus Gehöften mit absolut schönen und gut erhaltenen Häusern. Und ich war anscheinend so begeistert, dass ich davon nur sehr wenige Fotos machte. Als ich dann meine Runde durch das Dorf gedreht hatte und eigentlich weiter wollte, kreuzte wieder ein oder das Reh von vorhin meinen Weg. Ich hatte das Gefühl, dass ich noch etwas nicht gesehen hatte und drehtt nochmal um, schaute noch etwas genauer und fand die Ruinen einer historischen Eisenhütte „Borgviks Hytta“ von 1890.

Nachdem ich mit der Besichtigung der Eisenhüttefertig war, hatte ich das Reh oder die Rehe nicht wieder gesehen und setzte meinen Weg fort. Dies war auf jeden Fall eine sehr interessante Erfahrung und freue mich, diesen Ort gesehen zu haben. Ohne die Rehbegegnungen wäre ich hier vorbeigefahren.

Das Wetter und der Wind ließen es auch zu, an diesem Tag endlich am Vänern zu übernachten.

Und von oben sieht es doch gleich noch viel besser aus.

Für diese Reise hatte ich wieder mein Stativ mit Fernauslöser bei und diesmal sogar eine Drohne mitgenommen, um alles mit schönen Bildern und Videos festhalten zu können. Nur, ich muss sagen, fetten Respekt an die ganzen Youtuber und Creator, die ihre Abenteuer auf Kamera festhalten. Das ist extrem aufwendig, immer die Kamera aufzustellen, die Drohne auszupacken und hin und her zu fahren. Ich genieße lieber den Moment und mache ein schnelles Foto mit dem Handy aus der Hand heraus, als mir diesen ganzen Aufwand anzutun.

Am Abend hatte ich dann noch Besuch von einem Berliner, der mit seinem Auto auf einem Roadtrip durch Schweden war. Wir hatten uns rund eine halbe Stunde lang unterhalten und das war richtig schön. Ein Abend, an dem ich mich nicht einsam fühlen musste. So ließ ich dann den Abend ausklingen, schaute im Zelt noch einen Film und wollte dann gegen Mitternacht einschlafen. Bis ich Schritte und Stimmen, aus dem Wald kommend vernahm, die in meine Richtung unterwegs waren. Wenn das Reisende sind, die einen Unterschlupf für die Nacht suchten, hätte ich ein Problem, da ich mich in der Hütte ziemlich ausgebreitet hatte. Da lag mein ganzes Zeug und stand mein Fahrrad drin. So blieb ich erstmal ruhig und schaute bzw. horchte, wie sich das jetzt entwickeln sollte. Als die 2 Schweden bei mir angekommen waren und bemerkten, dass ich da schlafe, drehten sie ab, gingen am Ufer weiter und machten in der Ferne ein Feuer. So war ich auch in der Nacht nicht alleine.

Am nächsten Morgen brach der Tag an, an dem es technisch gesehen wieder zurückging. Dies war der erste Tag, an dem ich am nördlichsten Punkt meiner Reise angekommen war. Nun ging es weiter nach Osten und ich fuhr somit wieder auf Deutschland zu. Mit diesem Ziel im Kopf ging es mir deutlich besser. Kann ich nicht ohne Ziel fahren? Warum kann ich nicht ziellos fahren? Vielleicht habe ich Zugzwang. Immer ein Ziel vor Augen und in der Spur bleiben. So wie die Loks, die ich entdeckte als ich durch Karlstadt fuhr.

Karlstadt ist auch eine dieser Städte aus dem Reiseführer, mit großer Vergangenheit. Karlstadt wurde damals groß durch den Export von Holz nach Norwegen und scheint auch heute noch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt zu sein.

Und so zog ich durch, wie ein Zug und lernte am Abend, was es in Schweden bedeutet, wenn etwas in der Nähe einer Straße ist. Nach dem Tag wollte ich eigentlich einen einfach zu erreichenden Platz und entdeckte etwas, was an einem Fluss, in der Nähe einer „Hauptstraße“, welcher über einen kurzen Waldweg zu erreichen sein sollte.

Doch, was in Schweden eine Straße ist, ist bei uns ein Waldweg. Und so habe ich mich durch den Wald gekämpft und durch die Büsche geschlagen, um am Ende an diesen Wasserwanderrastplatz anzukommen.

Während ich mich durch den Wildwuchs schlug, merkte ich schon, wie ich von dutzenden Mücken attackiert wurde, sobald ich stehen blieb und freute mich schon auf den Abend, unter dem Moskitonetz.

So war ich froh, dass ich an diesem Ort endlich mal ein Lagerfeuer machen konnte, ohne Angst zu haben, einen Waldbrand auszulösen, weil es zuvor anscheinend ausreichend geregnet hatte und dieser Ort mal richtig frisch und saftig war.

Und so verbrachte ich den ganzen Abend am Lagerfeuer, beobachtete die Flammen und genoss den Blick auf den See.

Um so schöner war es, an diesem Platz aufzuwachen und zu frühstücken.

Für den Rückweg zur Straße zog ich mir so viel an, dass jede Stelle meiner Haut bedeckt war und schützte mein Gesicht mit dem Moskitonetz, weil am Morgen die Mücken noch viel aggressiver waren, als am Abend zuvor.

Nachdem ich aus dem Wald raus war und den ganzen „Mückenschutz“ abgelegt hatte, stieg ich in einen sehr anstrengenden Tag ein. Bei sengender Hitze, ging es auf endlosen Landstraßen, mit tiefen Wäldern, ohne einen erfrischenden See oder Fluss, nur sehr mühsam voran.

Am Ende des Tages kam ich in eine schöne landschaftliche Gegend und fuhr entlang des Götakanals und querte ihn einige Male, über seine vielen kleinen Brücken. Der Götakanal verbindet die Seen Vänern und Vettern und ist eine wichtige Wasserstraße, um Schweden von West nach Ost (oder Ost nach West) auf dem Wasser zu durchqueren.
An dieser Wasserstraße wartete auf mich der neuste Shelter, mit Toilette und Steg, den ich je auf meinen Reisen durch Schweden hatte. Und die Zivilisation war auch nicht weit. Zwischen Kanal und Shelter ging ein stark frequentierter Fahrradweg entlang und direkt hinter dem Wäldchen, in dem der Shelter stand, war auch schon der Ortsrand, von einem Städtchen.

Nach einer sehr guten Nacht, geht es frisch gestärkt weiter, bis ich die nächste Sehenswürdigkeit erblickte.

Vor ca. 3000 Jahren haben Menschen diesen Steinhaufen hier angehäuft. In der Mitte des Steinhaufens befindet sich ein Grab, für eine einzelne Person. Dieses monumentale Grab war laut Informationstafel für eine höchst angesehene Persönlichkeit, wie man bis heute annimmt. Ich frage mich aber, was, wenn es sich bei der begrabenen Person um einen bösen Menschen handelt und man sicher gehen wollte, dass dieser nie wieder aufsteht. Und dieses monumentale Grab ist eine Abschreckung, an alle anderen?

Dies finde ich vielleicht bei meinem nächsten Tagesziel raus, was ich im Vorfeld schon herausgesucht hatte. Bei der Suche nach Sehenswürdigkeiten stieß ich auf Ekornavallen, eine Grabstätte, auf der vor 3000 Jahren begonnen wurde, Tote hier für die nächsten 4000 Jahre zu Grabe zu tragen.

Und so tauchte ich in dieses Kapitel ein und entschied mich, mich der Theorie anzuschließen, dass hier angesehene Persönlichkeiten bestattet wurden, in anbetracht der Grabbeigaben.

Der Tag endete diesmal auf einem Campingplatz, um mal wieder ein klein wenig die Vorzüge der Zivilisation zu genießen, was Körperpflege und Waschen anging. Zur Feier des Tages gönnte ich mir die schlechteste Pizza in meinem Leben, unten im Ort. Zu meinem erstaunen musste ich feststellen, dass sogenante Dönerpizzen bei den Kids sehr beliebt sind.

Am nächsten Morgen ging es dann „Immer geradeaus“ auf einem ehemaligen Gleisbett, welches zu einem Fahrradweg umgebaut wurde. 1906 wurde die Strecke an dieser Stelle lang gelegt. Doch erst 25 Jahre später, bekam Hög einen eigenen Haltepunkt, an dem ich mich über diese Bahnlinie informierte. Solange mussten die HögerInnen bis in den nächsten Ort laufen. Bereits 1985 wurde die Strecke bereits wieder still gelegt.

Nach der schrecklichen Pizza am gestrigen Abend gönnte ich mir einen leckeren Burger mit Milchshake zum Mittag. Denn die Burger in Schweden sind einfach mmer wieder super lecker.

Gestärkt folgte ich weiter dem Gleisbett…

Am Lagerplatz für die folgende Nacht angekommen, endete das schöne Wetter und Regenwolken zogen auf. Ich konnte gerade so noch baden gehen und mein Zelt aufbauen, bevor es anfing zu regnen und zu gewittern.

Dank des Regens und einer geschlossenen Feuerstelle in einer Hütte, konnte ich wieder ein Lagerfeuer für den Abend machen und so einen schönen Abend genießen. Später bekam ich noch Besuch von einem netten Schweden, der in der Nähe wohnte und an diesem Abend sein Setup für die nächste Nordkap-Reise testen wollte. So tauschten wir uns noch über unsere Reisen aus und diskutierten darüber, welcher Gasbrenner der bessere sei, da meiner an diesem Abend kaputtgegangen war.

Am nächsten Morgen wartete ich darauf, bis der Regen eine Pause machte, um aufzustehen und mein Zeug zusammenzupacken. Denn in den nächsten Stunden sollte sich das Wetter nicht ändern.

Nach ca. 100 biss 200m Tagesstrecke wäre ich beinahe an einer sehr schönen Sehenswürdigkeit vorbeigefahren. Auf meiner Straße zweigte nach links eine kleine Straße ab und ich sah etwas undeutlich, durch die Bäume, in der Ferne ein Holzhaus stehen. Ich fuhr zunächst weiter, aber irgendwas sagte mir, ich solle umdrehen und nachsehen, was das für ein Haus sei.

Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Haus um eine alte Zinsmühle handelt. Was bedeutet, dass es sich um eine Wassermühle handelt, in der der Mühler für das Mahlen Geld bekam. Ich blickte durch die Fenster und hätte mir das gerne von nahmen angesehen. Doch war außer mir weit und breit niemand zu sehen. Und so begnügte ich mich mit dem, was ich sah und las die Informationstafel.

„Sie können die Zinsmühle das ganze Jahr besuchen.“

Ja, es war gar nicht abgeschlossen. Das hat mich geflasht. Überall woanders würde sowas dem Vandalismus zum Opfer fallen. Und hier kann jeder rein.

Den Rest des Tages fuhr ich bei miesem Wetter in Richtung Küste und die Stimmung ging in den Keller. War es das Wetter? War es die Einsamkeit? War es das Wissen, dass es die letzte Nacht in Schweden sein wird.

So ließ ich den Abend bei einem Bierchen, mit dieser Aussicht ausklingen, bevor es am nächsten Tag nach Helsingborg ging und ich diesen Part der Reise abschließe.

Am nächsten Morgen begann wieder das allmorgendliche Puzzeln, was nach ein paar Tagen zum Glück eine Art Automatismus hat.

Und wieder ging es entlang einer alten Bahntrasse.

An alten Bahnhöfen vorbei.

Und fand mich kurz darauf auf der Fähre wieder.

Bei dem Sprung hat man das Gefühl, da fehlt etwas.

Der eigentliche Plan war, gemütlich in das Zentrum von Helsingborg zu radeln, dort Mittag zu essen und mir ein wenig die Stadt anzuschauen. Jedoch hat mich der Radweg direkt auf die Fähre geführt und eh ich mich versah, habe ich Schweden verlassen.

Ein Europa ohne Grenzen ist echt das Beste.

Da ich Helsingborg nun verpasst hatte, folgte eine Stadtbesichtigung in Helsingør. Und das Erste, woran mir aufgefallen ist, dass ich in Dänemark und nicht mehr in Schweden bin, ist, dass gefühlt jede/r Zweite raucht. Auch so fühlte es sich schon deutscher an. Was auf mich, der noch nie in Dänemark war, sehr merkwürdig wirkte. Doch jetzt erstmal ein paar schöne Bilder.

Nachdem ich mir das schöne Städtchen angeschaut hatte, ging es für mich weiter nach Nivå, wo ich mir einen kleinen Campingplatz für die Nacht ausgesucht hatte. Da für die Nacht Regen angesagt war und ich am nächsten Tag kein nasses Zelt einpacken wollte, welches ich tagsüber nicht trocknen konnte, entschied ich mich einen „Shelter“ zu buchen. Das war für mich ja schon absoluter Luxus und Strom hatte ich auch. So konnte ich auch gleich alle Geräte aufladen. Am Bahnhof von Nivå holte ich mir dann zum Abendbrot noch einen Döner, der echt lecker war. Endlich wieder normale Küche und keine Dönerpizzen mehr.

Am nächsten Morgen, während ich mein Frühstück zubereitete und das Pärchen im Nachbarshelter ihr bestelltes Frühstück serviert bekamen, bekam auch ich eine Schale Obst von der Zeltplatzbetreiberin auf meine Veranda gestellt. So waren es dann 35 € für einen Minishelter und eine Schale Obst und in etwa der Preis, den ich in Schweden für mein Zelt, auf dem einen Campingplatz bezahlt hatte (ohne Obst). Frisch gestärkt ging es dann in aller früh nach Kopenhagen, der Fahrradstadt überhaupt, neben Amsterdam.

Voller Vorfreude ging es in die dänische Hauptstadt und ich war gespannt, ob es wirklich solch ein anderes Erlebnis ist, in Kopenhagen Fahrrad zu fahren, als es in deutschen Großstädten ist. Mit losem bis gar keinen Plan ging es in die Stadt und ließ es einfach auf mich zukommen.

So ging es durch den flach bebauten Stadtrand, an schönen alten Gebäuden direkt ins Zentrum, wo Museen, Statuen, Brunnen und Kirchen sich an einem Platz tummelten. Von dort aus ging es weiter in Richtung Hafenbereich, zu den Kanälen mit den vielen Cafés und Restaurants. Für den kleinen Hunger gab es einen dänischen Hotdog und als Desert ein Softeis aus der Vaffelbageren, welches mir wärmstens empfohlen wurde. Danke dafür. 😉

Danach erkundigte ich noch etwas den Hafenbereich und fand die Schlossanlage Kastellet, die mit einer Sternenchance umgeben ist und heute als Park und militärische Einrichtung dient, die aber für Besuchende geöffnet ist. Ich finde ja alte Festungsanlagen und Sternenschanzen spannend, sowie Stadtentwicklung. Daher war die Wallanlage Kastellet eine Erkundung wert, hat mir sehr gefallen und kann ich wärmstens empfehlen.

Als ich mich auf den Weg raus aus der Stadt machte, bin ich zufällig in die Rushhor gerutscht und mit dem Strom an Fahrrädern mitgefahren. Und da bemerkte ich den deutlichen Unterschied, wie es ist, mit Fahrrad in Copenhagen unterwegs zu sein. Die breiten und physikalisch getrennten Radwege, zu Straße und Bürgersteig, geben ein sehr angenehmes Fahrgefühl. Auf dem Radweg halten sich nahezu alle an das Rechtsfahrgebot und signalisieren mit Handzeichen, ob sie abbiegen oder anhalten werden. Sehr geil.

Bevor ich dann entgültig die Stadt verließ machte ich noch einen Abstecher beim Copenhill. Der Copenhill ist eine Freizeit und Skianlage auf dem Dach einer Müllverbrennungsanlage. Eine sehr interessante Anlage, auch wenn ich nicht hoch konnte, da ich keine Möglichkeit hatte, mein Fahrrad mit Taschen sicher abzustellen. Irgendwie wird hier CO2 neutral in der Stadt eine Skianlage betrieben.

Und so endete ein schöner Tag in Copenhagen und freue mich auf den nächsten Besuch und werde mir die Stadt noch genauer anschauen. Nun ging es weiter nach Køge auf den nächsten Campingplatz.

Selbst auf den Landstraßen gibt es Schutzstreifen, die rot eingefärbt sind. Und überall wo Schutzstreifen oder Linien auf der Straße sind, um Radfahrstreifen zu kennzeichnen, fahren die Autos ruhig und mit viel Abstand an einem vorbei. So ist es auch auf den Landstraßen sehr angenehm zu fahren. Jedoch gibt es auch Abschnitte, auf denen kein Radwege oder Schutzstreifen für Radfahrende vorhanden sind. Und auf diesen Abschnitten gibt es für Autofahrende keinen Grund auf Radfahrende Rücksicht zu nehmen. Da wird schnell und eng überholt, ohne Rücksicht auf verluste. Damit hatte ich nicht gerechnet und war sehr überrascht. So kann ich feststellen, dass ein skandinavisches Land nicht gleich dem Anderen ist. Aber da ich meist auf kleineren Landstraßen, abseits der Hauptrouten unterwegs war, war das alle kein Problem. Ich hätte auch auf dem Eurovelo Radweg an der Küste fahren können, wie alle es tun, hatte aber keine Lsut auf diesen Umweg.

So eine Radreise steckt immer voller Überraschungen und man weiß nie, was hinter der nächsten Kurve lauert. Hier war es eine Brücke, die mich 20 Minuten lang forderte. Heftigem Seitenwind musste ich stand halten, dabei die Linie halten, um nicht ins Geländer zu geraten, welches an einigen Stellen mehr Rost als Stahl war und Beton, der unter einem so langsam wegbröckelte. Parallel, in wenigen Kilometer Entfernung war aber bereits der Neubau zu sehen, der für direkte Verbindung mit Deutschland über einen Unterwassertunnel gebaut wird. Wann der Tunnelkommt steht noch in den deutschen Behördensternen. Aber die Dänen sind dann schonmal fertig. Ich bin zumindest heile auf der anderen Seite angekommen und setzte meinen Kurs auf den letzten dänischen Übernachtungsplatz fort.

Storstrømsbroen

Direkt neben dem dem Fährhafen in Gedser, von wo aus am nächsten Morgen meine Fähre nach Deutschland ablegt, gibt es einen Naturshelterplats, den man gegen eine kleine Gebühr frei nutzen konnte.

Auf dem Platz gibt es eine große Zeltwiese, mehrere Shelter, eine Dusche (kalt), Waschbecken und zwei Toiletten, mit viel Platz. Und das ganz für gerade mal 8€, was im Vergleicht zu den Gebühren, auf einem normalen Zeltplatz in Dänemark ein Witz ist.

Am nächsten Morgen stand ich in aller Früh auf, rollte in 2 Minuten rüber zur Fähre und war kurze Zeit später wieder auf deutschem Boden. Ab hier war es ein Selbstläufer und ich machte gut Kilometer. Aufgrund einer Unwetterwarnung entschied ich mich die Vorletzte Nacht nicht auf einem Zeltplatz zu verbringen und suchte mir über Booking noch schnell eine günstige Unterkunft. Das war dann auch gleich eine meiner wirdesten Übernachtungen ever. Zu Gast bei einem älteren Ehepaar in einem Einfamilienhaus, was an sich nicht schlimm gewesen wäre, wenn es nicht zwei sehr spezielle Charaktere gewesen wären. Und aufgrund der Hellhörigkeit, wirkte es auch nur wie gefühlte Privatsphäre. Ich bin dann in aller früh wieder aufgebrochen, habe unterwegs gefrühstückt und war einfach froh, dass ich von dem Regen verschont wurde, da der Zeltplatz, auf den ich wollte, ziemlich getränkt aussah. Für diesen Tag stand Strecke machen auf dem Plan, weil ich mich wieder bei einem guten Bekannten in Fürstenberg / Havel angemeldet hatte.

Nach strammen 140 Km erreichte ich am frühen Abend mein Ziel, wurde wieder bestens versorgt und hatte einen angenehmen Abend. Am nächsten Morgen wurde ich noch auf ein sehr gutes Frühstück eingeladen, um mich für die letzte Etappe zu stärken.

Der letzte Tag verlangte nochmal alles von mir ab und so zogen sich die letzten 115 Km und meine Beine waren einfach nur Kraftlos. Zum Glück zog mich aber der Gedanke, an diesem Abend in Potsdam anzukommen und erreicht nach 15 Tagen und 1500 Kilometern mein Zuhause.

Die erste große Radreise, alleiene, in einem fremden Land, oftmals mit weniger Zivilisation, hat mental viel von mir abverlangt. Ich habe viel über mich gelernt und habe alle Situationen recht gut gemeistert. Auch wenn ich irgendwann diesen extremen Drang bekam, wieder nach Hause zu wollen, zu meinen sozialen Kontakten, weiß ich schon, dass es auf jeden Fall eine Wiederholung geben wird. Nun, wo ich weiß, was mich erwartet.

Die ganze Tour in einer Kollektion, gibt es natürlich wieder auf Komoot. Falls das jemand nachradeln möchte. 😉

Leider hat es sehr lange gedauert, diesen Reisebericht fertig zu stellen, da ich mir erst zu viel Zeit lies und mir dann der Antrieb fehlte. Nun stelle ich ihn auf dem Weg zu der nächsten großen Soloradreise fertig. Diesmal geht es in 3 Wochen durch die BeNeLux Staaten und durch Deutschland zurück nach Hause.

Ich bin gespannt. 🙂

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